Pelletheizung Industrie - 103 kW, 5042 Hirschtal

Eine bestehende Öl-Heizanlage für zwei Gebäude sollte erneuert werden. Ausdrücklicher Wunsch der Bauherrschaft war, eine ökologisch und ökonomisch nachhaltige und vor allem in die Zukunft weisende Wärmelösung zu schaffen. Das bedeutete die Forderung nach C02-Neutralität und Einsatz erneuerbarer Energie. 

Seit diesem Jahr setzt die Pfiffner Messwandler AG im Aargauischen Hirschtal für ihre Fertigungs- und Verwaltungsgebäude auf eine Pelletheizung mit einer Maximal-Leistung von 103 kW. Neben der neuen Heizzentrale wurde ein neuer Aussenkamin sowie ein neuer Pelletlagerraum gebaut. Dieser wurde im bestehenden Keller realisiert. Die Besonderheit war hier, dass der Pelletbunker absolut staubdicht sein muss, da im selben Keller sehr empfindliche Teile zur Produktion gelagert werden. Ein spezieller Verputz auf der Innenseite des Lagers gewährleitet diese Sicherheit.  

Das Pelletlager kann, ohne das normalerweise abgesperrte Gelände zu betreten, befüllt werden. Dazu wurden Zuleitungen für die Füllstutzen aussen an der Fassade entlang über das Aussenterrain geführt. Die Be- und Entlüftung des Pelletlagers (SWKI-Richtlie) erfolgt über zwei zusätzlich Stutzen nach aussen.

Pelletheizungen sind im Industriebereich vor allem interessant, weil vielfach hohe Temperaturen gefordert werden – Stichwort Warmlufterzeuger in Fertigungshallen, und aufgrund des im Durchschnitt hohen Leistungsbedarfs auf der Abnahmeseite. So kann der Pellet-Kessel im Zusammenspiel mit einem entsprechend dimensionierten Pufferspeicher im optimalen Bereich gefahren werden. 

• Idee, Konzept und Planung erfolgte durch Liebi und den vor Ort eingebunden Fachpartner
• Montage und Inbetriebnahme durch Liebi und den vor Ort eingebunden Fachpartner
• die Arbeiten wurden innerhalb von drei Monaten ausgeführt und abgschlossen